Die innere Medizin beschäftigt sich mit den Erkrankungen von inneren Organen.
Teilgebiete der Inneren Medizin sind:

  • die Kardiologie (Erkrankungen vom Herz-Kreislaufsystem)
  • die Gastroenterologie (Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts)
  • die Nephrologie (Erkrankungen der Niere und Harnwege)
  • die Hämatologie (Erkrankungen des Blutes und der blutbildenden Organe)
  • die Endokrinologie (Erkrankungen des Hormonsystems)
  • die Immunologie (Erkrankungen des Immunsystems)
  • die Infektiologie (Infektionskrankheiten)
  • die Toxikologie (Vergiftungen)
  • die Onkologie (Tumorerkrankung)

Für die Diagnostik von oft komplizierten inneren Erkrankungen stehen uns modernste Hilfsmittel zur Verfügung. In unserem hauseigenen Labor können wir sofort die Hämatologie, die wichtigsten Organwerte, die Mineralstoffe und Elektrolyte, die Blutgase sowie die wichtigsten Hormone sofort bestimmen. Weiterhin erlauben uns Schnelltests die unmittelbare Untersuchung von klinisch relevanten Viruserkrankungen bei Hund und Katze. Harn und Kotuntersuchungen gehören ebenso zur Klinikroutine wie die Untersuchung von Punktaten. Der große Vorteil unseres umfangreichen hauseigenen Labors liegt in der unmittelbaren Verfügbarkeit der Labordaten. Hierdurch wird einerseits gerade in bestimmten Notfallsituationen eine gezielte Therapie erst möglich, andererseits wird unseren Patienten mancher doppelte Weg erspart.


Endoskopie

Die Endoskopie ist aus der Diagnostik innerer Erkrankungen nicht mehr wegzudenken. Mithilfe der Endoskopie können wir in Körperhöhlen und Hohlorgane blicken, Krankheiten erkennen und sie gegebenenfalls gleich behandeln. In vielen Fällen kann hierdurch eine Operation umgangen werden.

Das Endoskop besteht aus einer Beleuchtungseinrichtung mit Kaltlicht und einem optischen System (Kamera). Kaltlicht wird verwendet, um Hitzeschäden an den zu untersuchenden Organen zu vermeiden. Das optische System leitet das Licht von der Lichtquelle an der Spitze des Endoskops auf einen Monitor. Dabei kann die Blickrichtung des Arztes sowohl geradeaus gerichtet als auch um bis zu 90° abgewinkelt sein. Ein Endoskop kann je nach Einsatzgebiet und Befund starr, d. h. aus einem festen Rohr, oder flexibel, also ein biegsamer Schlauch, sein.

Mit unseren unterschiedlich großen, flexiblen und starren Endoskopsystemen untersuchen wir die Nasenhöhlen (Rhinoskopie), die hintere Maulhöhle, die Luftröhre und die Bronchien (Laryngoskopie, Tracheoskopie und Bronchioskopie), die Speiseröhre und den Magen (Gastroskopie: Magenspiegelung), den Darm (Darmspiegelung: Rektoskopie und Coloskopie), die Blase (Cystoskopie), die Scheide (Vaginoskopie), den Bauchraum (Laparoskopie) und den Brustkorb (Thorakoskopie). Arbeitskanäle in den Endoskopen erlauben die Entnahme von Gewebeproben. Durch Spülkanäle können Spüllösungen (z.b. bei der Bronchiallavage) oder Medikamente appliziert werden.

Die Endoskopischen Operationen sind ein Spezialgebiet der Endoskopie und der Chirurgie. Mehr über die in unserem Haus durchgeführten endoskopischen Operationen finden Sie unter dem Stichpunkt „Chirurgie“


Gastroenterologie

Die Gastroenterologie befasst sich mit der Diagnostik, Therapie und Prävention von Erkrankungen des Magen-Darm Trakts sowie der Darmanhangsorgane Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Schwerpunkt innerhalb des Fachgebietes ist die Endoskopie. Diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei gastroenterologischen Erkrankungen werden häufig endoskopisch, d. h. in Form einer Magen- oder Darmspiegelung durchgeführt.

Die Erkrankungen des Magen-Darm Trakts gehören zu den häufigsten Erkrankungen in unserem KleintierCentrum. So häufig wie diese Erkrankung gesehen werden, so vielfältig können die Ursachen sein: Eher harmlose Schleimhautreizungen, schwerwiegende Infektionen wie die Parvovirose, Giftaufnahme, Aufnahme von Fremdkörpern, Stoffwechselerkrankungen, hormonell bedingte Erkrankungen, Tumore, Miss- oder Fehlbildungen, allergische Reaktionen, psychische Faktoren. Auch für den erfahrenen Diagnostiker kann es manchmal schwierig sein, am Anfang der Untersuchung zu unterscheiden: Ist dies eine eher harmlose Variante oder steckt mehr dahinter.

Anzeichen für eine Magen-Darmerkrankung sind: Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Übelkeit, Bauchschmerzen, gespannte Bauchdecken, aufgeblähter Bauch. Gerade wenn es sich um die häufigen Symptome Durchfall und / oder Erbrechen handelt ist es für uns sehr hilfreich, wenn Sie genau beobachten: Wie häufig setzt der Patient Kot ab, wie oft bricht er, gibt es einen tageszeitlichen Rhythmus, besteht ein Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme. Wie sieht das Erbrochene oder der Kot aus. Bringen Sie Proben mit! Bricht der Patient oder regurgitiert er, wobei regurgitieren ein „Wierderhochwürgen“ von Futterresten ist. Anhand dieser Details können wir oft schon in Zusammenhang mit der klinischen Untersuchung die sehr vielfältigen Ursachen eingrenzen und dann, falls notwendig, die entsprechenden weiterführenden Spezialuntersuchungen vornehmen.


Nephrologie

Die Nieren als zentrale Entgiftungsorgane werden von einem Viertel des Herzminutenvolumens durchflossen. Das Herzminutenvolumen ist die Menge Blut, die das Herz pro Minute pumpt. Die wichtigsten Aufgaben der Nieren sind:

  • Bildung des Harns und Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten vor allem aus dem Eiweißstoffwechsel
  • Ausscheidung von Fremdstoffen, z. B. Medikamenten und Umweltgiften, die mit der Nahrung in den Körper gelangt sind.
  • Regulierung der Elektrolytkonzentration des Körpers
  • Regulierung und Konstanthaltung des Wassergehaltes und des osmotischen Drucks
  • Aufrechterhaltung des Säuren-Basen-Gleichgewichts
  • Regulation des Blutdrucks
  • Umwandlung der Vitamin-D-Vorstufe in das wirksame Vitamin-D-Hormon Kalzitriol.
  • Bildung des Enzyms Renin, das bei der Regulation des Blutdrucks und des Elektrolythaushalt eine wichtige Rolle spielt.

Bildung des Hormons Erythropoetin.

Erythropoetin reguliert den Sauerstoffgehalt des Blutes und regt die Bildung roter Blutkörperchen (Erythrozyten) an.

Können die Nieren ihre Funktionen nicht mehr aufrechterhalten, spricht man von einer Niereninsuffiziens. Im Blut steigen dann die so genannten Nierenwerte (Harnstoff und Kreatinin) an. Da die Nieren über erhebliche Kompensationsmechanismen verfügen, steigen die Nierenwerte erst an, wenn zwei Drittel der Nierenkörperchen nicht mehr funktionieren.

Ursachen für Niereninsuffizienzen können sein:

  • infektiöse, toxische, entzündliche, chronische angeborene Nierenveränderungen
  • Minderdurchblutung der Nieren, z.B. bei Schock, Herzinsuffizienz, massivem Wasser- und Elektrolytmangel, Thromboembolien
  • Harnrückstau, z.B. durch Steine, Tumoren, Verletzungen

Die Symptome einer Niereninsuffizienz sind vielfältig. Häufig kommt es zu Austrocknung, struppigem Fell, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Abmagerung, Mundgeruch, Entzündungen im Maul, vermehrtem Trinken, Verlust der Stubenreinheit, Mattigkeit und Blutarmut. Oft sieht man nur eines dieser Symptome, obwohl bereits eine ausgeprägte Niereninsuffizienz vorliegt. Klarheit über den Schweregrad bringt die Untersuchung des Blutes. Gerade ältere Katzen erkranken häufig an Nierenerkrankungen. Katzen haben von Natur aus relativ wenig Nephrone (Untereinheiten der Niere). Eiweißreiche Nahrung und die Tatsache, dass viele Katzen zu wenig trinken, wirken sich zusätzlich negativ aus. Die chronische Niereninsuffizienz ist nicht heilbar, aber behandelbar. Der Tierarzt setzt je nach Schweregrad Sofortmaßnahmen (Infusionen, Medikamente) ein. Die Umstellung auf spezielles Nierendiätfutter, das weniger Eiweiß und weniger Phosphor enthält, verringert die Belastung der Nieren.

Das akute Nierenversagen wird ausgelöst durch einen starken Blutdruckabfall wie z.B. beim Kreislaufschock, durch obstruierende Ursachen wie z.B. Tumore oder Steine und durch starke Schädigung des Nierengewebes, z.B bei bestimmten Vergiftungen. Das akute Nierenversagen ist lebensbedrohlich und muss sofort intensivmedizinisch behandelt werden. Die Behandlung besteht in der Gabe von Infusionen, von ausschwemmenden Medikamenten (Diuretika), der Korrektur des Elektrolyt- und Säurebasenhaushaltes und in letzter Konsequenz der Peritonealdialyse (die Blutwäsche beim Tier). Natürlich werden mögliche Ursachen abgeklärt und falls möglich, diese ebenfalls therapiert (z.B die Entfernung von Nieren- oder Harnleitersteinen).


Hämatologie

Die Hämatologie ist die Lehre von den Krankheiten des Blutes sowie der blutbildenden Organe. Hierzu gehören bösartige Erkrankungen des Blutes, Bildungsstörungen des Knochenmarks, Blutveränderungen durch immunologische Prozesse und Störungen der Blutgerinnung. Die häufigste Gerinnungsstörung in unserem KleintierCentrum ist die Cumarin-induzierte Hämostasestörung, also die erhöhte Blutungsneigung durch Rattengiftaufnahme bei Hunden und Katzen. Weitere wichtige hämatologische Erkrankungen sind Anämien unterschiedlicher Ursachen, Leukämien, bösartige Lymphknotenveränderungen und Hämophilien.

Die meisten Krankheiten des Blutes können aus dem Blut diagnostiziert werden. In manchen Fällen muss jedoch eine Knochenmarkpunktion durchgeführt werden oder ein Lymphknoten herausgenommen und untersucht werden. Für die Behandlung von hämatologischen Erkrankungen stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, mit denen man häufig, aber nicht immer, heilen oder lindern kann. Bei mittelgradigen und schweren Anämien transfundieren wir Frischblut. Hierzu haben wir eine Blutbank mit Spendertieren aufgebaut. An dieser Stelle möchten wir uns auch im Namen unserer Patienten noch einmal bei allen Spendern und ihren Besitzern herzlich bedanken!


Endokrinologie

Die Endokrinologie beschäftigt sich mit den Erkrankungen der Hormonsysteme des Körpers. Zu den häufig beim Haustier anzutreffenden endokrinologischen Erkrankungen gehören der Diabetes mellitus und der Hyperkortizimus (Morbus Cushing). Diabetes wird durch einen Mangel an Insulin, einem Hormon der Bauchspeicheldrüse ausgelöst. Verusacht wird der Insulinmangel z.B. durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse oder andere Hormonerkrankungen. Bei Hündinnen fördert das Hormon Progesteron die Entstehung von Diabetes, eine Kastration kann hier die Erkrankung im Frühstadium stoppen.

Insulinmangel beeinträchtigt den Kohlehydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Der Blutzucker steigt an, es kommt zu einer vermehrten Ausscheidung von Zucker im Urin. Dieses führt zu einer vermehrten Wasserausscheidung. An Zucker erkrankte Tiere setzen daher häufiger Urin ab und trinken mehr. Die Tiere zeigen oft gesteigerten Appetit, trotzdem nehmen sie ab. Bei schweren Verläufen kann es zu lebensbedrohlichen Entgleisungen des Stoffwechsels kommen.


Diabetes

Die Diagnose „Diabetes“ bedeutet ein Leben mit der Erkrankung und in den meisten Fälle die lebenslange Gabe von Insulin verbunden mit einem guten Fütterungsmanagment, der Kontrolle der Trinkmenge, des Urinabsatzes und Fressverhaltens sowie routinemässiger Laborkontrollen. Bei einer guten Einstellung der Zuckerkrankheit kann der Patient über Jahre ein Leben mit guter Lebensqualität führen. Sollte bei Ihrem Schützling „Diabetes“ festgestellt werden, nehmen wir uns an gesonderten Terminen sehr viel Zeit, um mit Ihnen das Management dieser Erkrankung eingehend zu besprechen und mit Ihnen das Spritzen von Insulin zu üben.


Morbus Cushing

Als Morbus Cushing (MC) oder Cushing Syndrom (CS) wird eine Erkrankung bezeichnet, die durch einen anhaltenden Überschuss an Cortison und den daraus entstehenden Folgen gekennzeichnet ist. Cortison ist ein körpereigenes Hormon, welches in den Nebennieren gebildet wird. Die Produktion von Cortison in den Nebennieren steht wiederum unter der Kontrolle der Hirnanhangsdrüse, der Hypophyse. Bei einer Wucherung der Hypophyse oder der Nebenniere wird unkontrolliert Cortison produziert. Auch eine Gabe von Cortison in Form von Injektionen oder Tabletten kann einen Morbus Cushing auslösen.

Die ersten Anzeichen für eine Cushing-Erkrankung sind: Vermehrter Durst, Harndrang, Heißhunger, Muskelabbau und Fetteinlagerungen vor allem am Körperstamm, Hautveränderungen (dünne Haut, Verfärbung, Schuppenbildung, eitrige Entzündung) und Haarverlust.

Ziel der Therapie ist, die überschießende Cortisonproduktion zu reduzieren. Dazu wird in den meisten Fällen ein Medikament gegeben, welches den Teil der Nebenniere, der das Cortison bildet, teilweise zerstört. Da die teilweise Zerstörung der körpereigenen Cortison-Produktionsstätte jedoch zu einem gefährlichen Mangelzustand an Cortison führen kann, muss die Therapieeinstellung gerade in der Anfangsphase regelmäßig durch Blutuntersuchungen überprüft werden.

Weitere endokrinologische Erkrankungen

Andere häufig in unserem KleintierCentrum diagnostizierte endokrinologische Erkrankungen sind die Über- und Unterfunktion der Schilddrüse. Seltenere hormonelle Erkrankungen sind die Unterfunktion der Nebenniere, Erkrankungen der Nebenschilddrüse, der Hyperinsulinismus, sonstige Erkrankungen der Hypophyse und des Hypothalamus.


Immunologie (Erkrankung des Immunsystems)

Das Immunsystem ist das körpereigene Abwehrsystem. Es bekämpft Infektionserreger wie Bakterien oder Viren, körperfremde Stoffe oder auch entartete körpereigene Zellen. Von großer Bedeutung ist die Fähigkeit von Abwehrzellen, zwischen körpereigen und körperfremd zu unterscheiden. Geht diese Fähigkeit verloren, werden körpereigene Zellen oder Substanzen angegriffen und zerstört. Zu einer solchen auto-immunen Erkrankung gehört die autoimmunhämolytische Anämie (AIHA). In Folge dieser Erkrankung kann es durch Zerstörung der roten Blutkörperchen zu schweren Anämien kommen. Allergien sind überschießende Abwehrreaktionen des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Umweltstoffe. Auch Virusinfektionen z. B. mit dem Felinen Immundefizienz Virus (FIV) der Katze können das Immunsystem schwächen und für andere Erkrankungen empfänglich machen. Die Immunabwehr funktioniert nicht ausreichend, jeder harmlose Infekt kann sich zu einer schwerwiegenden lebensbedrohlichen Erkrankung entwickeln.

Bei der Therapie überschießender Immunreaktionen unterdrückt man das Immunsystem (Immunsuppressive Therapien). Sind allergieauslösende Faktoren, z. B. UV-Strahlung, bestimmte Futtermittel, Flohspeichel, bekannt, vermeidet man den Kontakt mit diesen Allergenen oder versucht eine langsame Gewöhnung (Desensibilisierung) an das Allergen. Bei Unterfunktionen des Immunsystems versucht man mit immunstimulierenden Substanzen die Abwehrfähigkeit zu verbessern. Die weiteren Therapien richten sich nach der Art und dem Stadium der Grunderkrankung.


Infektionskrankheiten

Infektionen können relativ harmlos wie bei einem vorübergehenden Magen-Darm-Infekt oder schwerwiegend wie bei der Katzenseuche verlaufen. Durch regelmäßige Impfungen können einige zum Teil schwere Infektionserkrankungen weitgehend ihre Schrecken verlieren. Impfungen sind möglich gegen: Tollwut, Katzenseuche, Staupe, ansteckende Leberentzündung, Zwingerhusten, Leptospirose, Borreliose, Leukose, Herpesinfektionen, Katzenschnupfenkomplex, FIP, RHD und Myxomatose.

Eine Zunahme sehen wir bei den so genannten Reisekrankheiten: Babesiose, Ehrlichiose, Leishmaniose und Dirofilariose. Falls Sie mit Ihrem Hund in das südeuropäische Ausland fahren oder einen Hund aus dem Ausland zu sich nach Hause geholt haben, sprechen Sie uns an.


Toxikologie (Vergiftungen)

Vergiftung sehen wir leider recht häufig in unserem KleintierCentrum, wobei an erster Stelle die Rattengiftaufnahme steht. Die schädigende Wirkung auf die Blutgerinnung des Rattengiftes zeigt sich erst nach einigen Tagen, das Entfernen des Giftes aus dem Organismus ist dann nicht mehr möglich. Die Therapie der Rattengiftvergiftung besteht in der Gabe des Antidotes und falls erforderlich in der Gabe von Bluttransfusionen, Infusionen und Sauerstoff. Ist das Gift noch im Magen, wird natürlich ein Brechmittel gegeben.

Grundsätzlich gilt: Es gibt einige Tausend giftig wirkende Substanzen, die gängigsten sind uns natürlich bekannt, aber niemand kennt alle Gifte! Deshalb: Rufen Sie uns an, wenn sie den Verdacht auf eine Giftaufnahme haben. Wenn Ihnen das Gift bekannt ist, teilen Sie uns den Namen des Giftes am Telefon mit. Falls es sich um einen seltenen Giftstoff handelt, nehmen wir bis zu Ihrem Eintreffen Kontakt zu einer der Giftzentralen auf und bereiten die notwendigen Maßnahmen vor.

Falls möglich, packen Sie das Gift in ein sicheres Behältnis! Gefährden Sie sich dabei nicht selbst! Bringen Sie das Gift mit, bringen Sie auch evtl. bereits Erbrochenes mit. Reizende Stoffe können Sie mit lauwarmen Wasser abwaschen, geben Sie aber keine Milch. Milch fördert die Aufnahme einiger Gifte aus dem Magen in den Organismus!

Und: fahren Sie vorsichtig!


Onkologie

Die Onkologie beschäftigt sich mit der Diagnose und Therapie von Tumorerkrankungen.
Tumorerkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen von Hund und Katze.

Unser Ziel ist, Tumore so früh wie möglich zu erkennen und pathohistologisch klassifizieren zu lassen, um dann mit dem Besitzer die für den Patienten beste Therapieform zu wählen. Dabei steht die Lebensqualität des Patienten immer im Mittelpunkt unserer Empfehlungen. Als therapeutische Maßnahmen führen wir durch: Tumorchirurgie, Kryochirurgie, Chemotherapie und biologische (begleitende) Therapie.